Gundorfer auf Schulfahrt (06.06. - 09.06.2017)

Am Dienstag, den 06.06.2017 gegen 8:15 Uhr ging verkehrstechnisch nichts mehr an der Kreuzung Leipziger Str./ Burghausener Straße. Und warum?

Die gesamte Grundschule Gundorf ging mit 82 Schülern der Klassen eins bis vier, ihren Lehrern sowie Erziehern des Horts „Gundorfer Sonnenkinder“ auf die alljährlich stattfindende Schulfahrt.

Unzählige Koffer, Rucksäcke, herumlaufende Kinder und nicht zuletzt Eltern, die sich verabschieden wollten, sorgten für ein regelrechtes Verkehrschaos.

Schließlich sammelten zwei große Busse die muntere Reisegruppe mit Sack und Pack ein. Beim Abschied wurden Luftküsschen geworfen, es wurde gewinkt, viel gelacht und so manch eine Träne vergossen. Dann ging die Fahrt los. Das Ziel lautete: Kinder- und Jugenderholungszentrum (KIEZ) Waldpark Grünheide im Vogtland.

Unmittelbar nach der Ankunft bezogen die Gundorfer die erst vor kurzem renovierten Zimmer und aßen rasch zu Mittag, bevor es auch schon losging: Es galt ein straffes Tagespensum zu absolvieren.

Leider zeigte sich das Wetter am ersten Tag nicht von seiner besten Seite. Klasse 3 legte die rund drei Kilometer bis zum Raumfahrtsmuseum in Morgenröte-Rautenkranz mehr schwimmend als wandernd zurück. Der Stimmung brachte das keinen Abbruch.

Spätestens beim gemeinsamen Filmschauen mit der 4. Klasse im hauseigenen Kino des KIEZ waren alle wieder trocken.

Ausnahmslos alle Gundorfer konnte man am zweiten Tag im Freizeitpark Plohn in Lengenfeld antreffen. Egal ob groß ob klein, jeder kam hier auf seine Kosten: Karussell, Kletterwand, Wasserrutsche, Geistermühle und Achterbahn. Zwischendurch gab es für die Kinder sogar ein Eis vom Förderverein.

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen von Kunst, Kultur und Sport. Die jüngsten Gundorfer bastelten tolle Geschenke für die Eltern, während die älteren Burg Schönfels besichtigten, Papier schöpften oder sich im Hochseilgarten und beim Geocaching vergnügten.

Der absolute Höhepunkt der Schulfahrt war die Hausdisco am Abend. Die Mädchen putzten sich heraus, während die Jungs nicht „cool“ genug sein konnten: gegelte Harre, Sonnenbrille oder schicke Hemden, dazu ein paar tolle Moves.

Wer irgendwann nicht mehr tanzen konnte, spielte auf dem schönen Abenteuerspielplatz oder verspeiste seine letzten Süßigkeiten.

Am Freitag war der ganze Zauber schon wieder zu Ende. Gegen 10 Uhr kamen die Busse, sammelten die müden aber überglücklichen Gundorfer wieder ein und lieferten sie nach zwei Stunden Fahrt bei den bereits ungeduldig wartenden Eltern ab.

Annett Horna