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Offene Türen in Gundorf

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Die Grundschule Gundorf lud zum Kennenlernen ein. Schule ist eine Tür ins Leben. In der Grundschule Gundorf stand diese Tür am Montag, dem 27. März 2017 ganz weit offen.

Zukünftige und Ehemalige, Eltern, Großeltern und Geschwisterkinder wurden von den heutigen Lehrerinnen, Schülern, Mitgliedern des Fördervereins der Grundschule, Elternvertretern und fleißigen Helfern zum Tag der offenen Tür willkommen geheißen. Schulrektorin Anja Etzold lud die Besucherschar ein, "Schule und den Lernalltag kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen". Beides wurde gern genutzt. Schüler-Guides, erkennbar an den grünen

Schul-Shirts, führten durch Gebäude und Räume. "Wir haben eine sehr schöne Schule", erklärte Drittklässlerin Aenna einer Gruppe von Besuchern. Mia und Alfred, ebenfalls 3. Klasse, stellten den Sportraum vor und halfen künftigen Erstklässlern beim Ausprobieren der Geräte. Die AG Umwelt
unter Leitung von Antje Beimel präsentierte sich mit einem kleinen "gesunden" Stand auf dem Schulhof. Viertklässler Jannis wurde nicht müde, als begeisterter Anhänger für Schulgarten und Umwelt-AG zu werben. Vollen Einsatz zeigte auch die AG Schulchor unter Leitung von Maria
Schröter. Zweimal begeisterten die Schüler mit ihren Songs und Liedern. Leider war das zugleich auch eine Art Abschiedsvorstellung. Maria Schröter zieht es nach fünf Jahren "an einen anderen Ort". So heißt es in einem kleinen selbsterdachten Lied, das der Chor heimlich für Maria Schröter einstudiert hatte und nun auf dem Schulhof vortrug. "Maria Schröter hat mit den Schülern gesungen und getanzt, eigene Musicals aufgeführt und uns mit Konzerten die Weihnachtszeit verschönt. Danke dafür," sagte Anja Etzold.

Erst im vorigen Jahr haben Emilia Dittrich, Richard Lange und Janne Weickert die Grundschule Gundorf verlassen. An diesem Tag waren sie wieder da. Ebenso wie Dr. Frank Schleitzer aus Leipzig. Er wurde 1967 in Gundorf eingeschult und erzählte seiner Frau so manche Schulepisode. „Ich habe viele schöne Erinnerungen an die Zeit hier in dieser kleinen, familiären Schule", erzählte er. Auch Nadine Stitterich, damals mit Nachnamen Knoch, lernte einst in Gundorf. "Das ist bei uns Familientradition", so die Mama von Zoé und dem vier Monate alten Aurélio. Deshalb hoffen sie und ihr Mann Pierre Stitterich auch, dass Tochter Zoé im nächsten Jahr die Gundorfer Grundschule besuchen kann. Eigentlich wäre Markranstädt für sie Schulstandort.

"Schön, dass so viele Interessenten gekommen sind", freute sich auch Markus Becker, Vorsitzender des Schulfördervereins. Sein Dank galt an diesem sonnigen Nachmittag insbesondere auch den Müttern der 1. Klasse. Sie hatten leckeren Kuchen gebacken.

Uta Franke, Leiterin AG Schülerzeitung

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