Willkommen, Erstklässler!
Jetzt sind sie Schulanfänger. Sie haben bereits ihre neuen Schulkameraden, ihre Klassenleiterin Sabine Sauerbrei, ihre Horterzieherin Haike Grahl und ihr Klassenzimmer in der Grundschule in Gundorf kennengelernt. In dieser Woche nun beginnt für 20 neue Schüler der Grundschule das große Abenteuer Lernen. Die Mädchen und Jungen wurden am Sonnabend, dem 6. August 2016, in der Kirche in Gundorf feierlich eingeschult.
Es ist schon fast Tradition, dieses besondere Willkommen für die Schulanfänger der Grundschule in der benachbarten Dorfkirche. Dort begrüßten die diesjährigen Drittklässler ihre künftigen Mitschüler mit einem bunten Programm. Auch das ist Tradition, genauso wie der von Orgelklängen begleitete Einmarsch der kleinen Schulanfänger in das Gotteshaus. Die Neu-Drittklässler hatten mit Klassenlehrerin Angelika Schötz und Maria Schröter, Leiterin der AG Chor, fleißig geübt. Sie luden ihre neuen Schulkameraden unter dem Motto „Die Jahresuhr steht niemals still“ zu einer flotten musikalischen Reise quer durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter ein. Das Eis war schnell gebrochen. Die neuen Erstklässler sangen, klatschten und tanzten begeistert mit und bei dem Lied „Heut ist so ein schöner Tag“ geriet die ganze Kirche in Schwung. Mitmachen, das steht von nun an sowieso ganz oben auf der Schulalltags-Liste. Nicht nur für die Schüler selbst, auch für ihre Eltern, Großeltern, Geschwister.
Schulleiterin Anja Etzold fand in ihrer einfühlsamen, sehr persönlichen Begrüßungsrede ein wunderschönes Gleichnis für den neuen Lebensabschnitt in den Familien. „Es sind die Hände, die so viel können“, erklärte sie den Mädchen und Jungen. Hände können schreiben, malen, streicheln, winken, trösten. „Für euch wird es viele Hände geben, liebevolle, helfende Hände. In der Schule, im Schulhort, zu Hause“, sagte sie. Und selbst kleine Schulanfängerhände können bereits etwas leisten. So schrieben die neuen Erstklässler Florian, Nele und Joshua am Sonnabend schon selbständig ihre Namen auf eine Tafel.
Nicht nur dafür gab es viel Beifall. Ein großes Dankeschön galt auch den vielen, fleißigen Händen, die mit für die Einschulungsfeier gesorgt haben. Beispielsweise Johann aus der 4. Klasse, der für die Neuankömmlinge seiner Schule Solo-Trompete spielte, dem Förderverein der Schule und der Gundorfer Kirchengemeinde für die Segenswünsche zum Start in das Schuljahr und Posaunenklänge. Die allerwichtigste Aufgabe für die kleinen Erstklässler-Hände gab es dann auch gleich noch am Sonnabend. Das Tragen der schweren der Zuckertüten. Willkommen, Erstklässler in Gundorf.
Uta Franke, Leiterin der AG Schülerzeitung
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