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Die Suche nach der Hoffnung

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Der Weihnachtsstern leuchtete am Ende des diesjährigen Weihnachtssingens der Grundschule Gundorf in der kleinen Dorfkirche des Ortes wieder hell und klar. Bereits zum 26. Mal fand dort am Mittwoch, dem 30. November 2016, dieses traditionelle Konzert in der Vorweihnachtszeit statt.

„Wir dürfen wieder einmal Gast in der Gundorfer Kirche sein“, so Schulrektorin Anja Etzold. Sie begrüßte gemeinsam mit Kammersänger und Kirchenvorstand Martin Petzold sowie Chorleiterin Maria Schröter Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde im voll besetzten Gotteshaus.

Das Programm stand unter dem Zeichen der Hoffnung. Hoffnung auf Frieden und Glück. Dieser Gedanke zog sich wie ein roter Faden durch das vorweihnachtliche Beisammensein. Die Kinder des Chores brachten diesen Wunsch in ihren Liedern und einer kleinen Geschichte zum Ausdruck. Im Mittelpunkt stand der Weihnachtsstern, sehr schön dargestellt von Drittklässlerin Lilly Daum. Der Glanz des Sterns ist verblasst, der Glaube an das Wunder Weihnachten schwindet. In Gestalt des Mädchens Stella macht sich der Weihnachtsstern auf die Suche nach der Hoffnung. Die Kinder und das Publikum begleiteten Stella, sangen gemeinsam Lieder, freuten sich über die Geschichte vom Kater Novalis, die Martin Petzold vortrug.

Er präsentierte auch wieder einen Überraschungsgast. Diesmal Sopranistin Lilli Wünscher. Von der Empore aus erfüllte die professionelle Sängerin an der Musikalischen Komödie Leipzig das Kirchenschiff mit dem glockenhellen, klaren Klang ihrer Stimme. Einen ganz besonderen Applaus gab es auch für ihr Duett mit Kammersänger Martin Petzold.

Und so hat der Weinachtstern schließlich die Hoffnung wiedergefunden. Weihnachten, das Fest des Friedens und des Glücks kann kommen. Anja Etzold dankte allen Beteiligten mit roten Weihnachtssternen. Ganz besonders auch den kleinen Solisten des Chores mit Erzählerin Liara Igel aus der 4. Klasse. Die Chorkinder hatten diesmal wegen des zeitigen Termins des Weihnachtssingens schon Ende November nur eine verkürzte Übungszeit, die sie unter der bewährten Leitung von Maria Schröter wieder gut genutzt haben. Ein großes Dankeschön galt auch dem Kirchenvorstand, Udo Loschke an der Orgel, dem Posaunenchor unter Leitung von Herrn Hirse, der auch Regen und Schnee zum Trotz den Abend musikalisch im Kirchgarten abrundete und allen Helfern des anschließenden Treffens am Lagerfeuer bei Bratwurst, Glühwein und Kinderpunsch.

Uta Franke, Leiterin der AG Schülerzeitung

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